CBD und Wechseljahre
Magazin

CBD und Wechseljahre – wie kann Cannabidiol helfen?

Was bedeutet es, in den Wechseljahren zu sein?

Wenn eine Frau in den Wechseljahren ist, bleibt ihre Menstruation aus und sie ist somit nicht mehr fruchtbar. Dieser Prozess findet nicht von heute auf morgen statt, sondern dauert mehrere Jahre, da sich die Hormone langsam zurückbilden, bis die Menstruation schließlich komplett ausbleibt. Die Diagnose wird 12 Monate nach der letzten Monatsblutung festgestellt. Die Wechseljahre werden im Fachbegriff als Menopause bezeichnet. Die Menopause tritt ein zwischen dem 48 und 52 Lebensjahr einer Frau. Die Eierstockfunktion ist vehement beeinträchtigt in dieser Lebensphase, weil die Sexualhormone Östrogen und Progesteron kaum noch vorhanden sind. Das ist der Grund, warum vielen Frauen in dieser Zeit Kraft und Energie fehlen. In dieser Zeit leiden Frauen auch oft unter Schmerzen und suchen nach Mitteln, um diesen entgegen zu wirken. Es wurde wissenschaftlich herausgefunden, dass das CBD bei den Wechseljahren hilft. Das CBD ist eine Abkürzung für Cannabidiol und meistens in Ölform erhältlich. Gewonnen wird das Cannabidiol aus der Hanfpflanze. Sie stellt eine Alternative zu starken Medikamenten dar und hat keine Nebenwirkungen, sodass sie durchaus homöopathisch ist.

Hanf und seine Inhaltsstoffe:

Cannabidiol, Terpene, Cannabichromen, Cannabigerol und Flavonoide sind in der Hanfpflanze enthalten, die viel zur menschlichen Gesund beitragen. Außerdem eignet sich Hanföl zum Verzehr, da es aus Mineralien, Vitaminen, gesunden Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen besteht. Der Hanf wirkt schmerzlindernd und ist somit empfehlenswert, in den Wechseljahren einzunehmen. Man darf das CBD nicht mit dem THC verwechseln, der auch aus der Hanfpflanze gewonnen wird. THC ist nämlich der Stoff im Cannabis, der high macht und für den Drogenkonsum verwendet wird. 60 Prozent der Schmerzmittel basieren auf Cannabis, was schon zeigt, dass die Hanfpflanze äußerst wertvoll ist. Alle Teile von dieser Pflanze können verwertet werden, sodass sie ganz im Sinne der Nachhaltigkeit spricht. Sie wird auch im Anbau von der Eu gefördert. Man benötigt keine Dünge- und Spritzmittel für den Anbau, sodass auch das Klima von ihr profitiert. Sie ist einer der ältesten Kulturpflanzen, die es gibt und hat den Menschen schon immer in vielen Lebensbereichen unterstützt.

Wie entsteht CBD:

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um CBD herzustellen. Meistens jedoch greift man auf die Extraktion mit Kohlenstoffdioxid zurück. Das ist zudem eine umweltschonende Methode, die auch frei von toxischen Stoffen ist. Man kann aber auch mit Ethanol, Kohlenwasserstoff oder Öl extrahieren. Ansonsten wird das CBD synthetisch gewonnen.

Die Wirkung von CBD in den Wechseljahren:

Das CBD ist ein Inhaltsstoff, das nicht psychoaktiv ist und an verschiedene Rezeptorsysteme im Endocannabinoidsystem bindet. So kommt es zu einer Kommunikation zwischen Körper und Gehirn. So werden unterschiedliche Vorgänge im Körper aktiviert. Das CBD löst Wirkungsmechanismen aus, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Es wirkt antibakteriell, blutdrucksenkend, neuroprotektiv, beruhigend, angstlösend, immunsystemfördernd, hilft dem Knochenwachstum, lindert Übelkeit und die Bildung von Schuppenflechte. Außerdem hemmt das CBD das Zellwachstum in Tumoren und Krebszellen.

Das Endocannabinoidsystem-ECS:

Das ECS ist verantwortlich für die Regulierung von Stimmung, Schmerz, Gedächtnis, Appetit und den Fortpflanzungsorganen. Dieses System befindet sich im zentralen und peripheren Nervensystem, also im gesamten Körper, das kognitive und physiologische Prozesse im Körper reguliert. Durch die hormonelle Umstellung sind all diese Bereiche durch die Menopause beeinträchtigt, da sie das ECS stört. Es gibt Cannabinoidrezeptoren im Fortpflanzungssystem der Frauen, sodass Cannabis einige Symptome während der Menopause reduzieren würde.

Das Hormon Östrogen:

Wie schon oben erwähnt, ist das Östrogen ein Sexualhormon, das in den Eierstöcken gebildet wird. Wenn die Produktion der Östrogene abnimmt, sinkt der Fettsäureamidhydrolase-Spiegel (FAAH), was dazu führt, dass der gesamte Körper unter gewissen Symptomen leidet. Dieses Hormon ist allerdings nicht nur für den weiblichen Zyklus wichtig, sondern auch wichtig für Haut und Haare. Sie schützt auch vor Trockenheit der Augen und der Scheide. Zudem spielen Östrogene eine große Rolle für die Knochengesundheit, für den Schutz der Harnwege und für die Förderung der Gedächtnisleistung. Sie regulieren den Blutdruck und lösen somit die Verkalkung in Gefäßen. Während der Menopause steigt das Risiko für Frauen an, dass sie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen schneller befallen werden können. Vor allem leiden Frauen häufiger unter Stimmungsschwankungen, die sogar zu Depressionen führen können. Daher empfiehlt es sich, auf CBD zurückzugreifen, der aufheiternde Wirkungen im menschlichen Gehirn aufweist.

Symptome der Menopause und die heilende Wirkung von CBD:

CBD Wechseljahre Frau

Frauen leiden in dieser Phase unter Hitzewallungen, Gelenkschmerzen, Scheidentrockenheit, Libidoverlust, Nachtschweiß und Juckreiz. Viele verlieren ihr Selbstwertgefühl, weil sie in ein kritisches Alter kommen und sich nicht mehr attraktiv fühlen. Das führt dazu, dass die Reizbarkeit steigt und man sich gestresst fühlt. Zudem haben Frauen auch Probleme mit dem Schlaf und bekommen dadurch eine schlaffe Haut. Da die Hormone beeinträchtigt sind, nimmt man in dieser Phase schneller zu, hat Blasenschwäche, kurze Erinnerungslücken und bekommt öfters wegen all dieser Faktoren Angstgefühle. Es gibt momentan kaum ein Mittel, das sich so wirksam gezeigt hat wie das CBD. Es reguliert nämlich das Endocannainoid-System, was dann auch gleichzeitig die Schmerzen und Symptome der Wechseljahre lindert. Die Frauen fühlen sich nach der Einnahme entspannter, sodass die Nervosität abnimmt. Auch die Migräne verschwindet, sowie auch die einhergehenden Gelenkschmerzen. Die Körpertemperatur wird neutralisiert, sodass es auch ein Ende mit den Hitzewallungen hat. Das Ergebnis ist, dass man die Stimmungsschwankungen wieder in den Griff kriegt.

Anwendung und Dosierung von CBD:

Man kann CBD momentan in allen möglichen verschieden Formen enthalten wie zum Beispiel als Öl, Kapseln, Tabletten, Tinkturen, Lebensmittel, Vape-Konzentrate, Tee, Cremee, Globuli und Tropfen.

Bei den Tropfen gibt es jedoch einige Dinge, die man beachten muss:

    • Die Tropfen unter die Zunge geben und dort paar Sekunden verweilen lassen. So gelingt das Öl über die Schleimhäute in den Blutkreislauf.
    • 1 bis zwei Minuten auf den Genuss von Flüssigkeiten und Nahrungsmitteln verzichten.
    • Die Tropfen gibt es in Konzentrationen von fünf, zehn oder zwanzig Prozent.
    • Man soll sich unbedingt an die vorgegebene Dosierung halten.
    • Jeder Körper ist anders, sodass man die Portionierung eventuell anpassen muss.
    • Für Wechseljahren Beschwerden sind dreimal täglich drei Tropfen ausreichend.

Bei der Dosierung ist es wichtig, auf das eigene Körpergewicht zu achten. Die Packungsbeilagen beziehen sich meist auf ein Gewicht zwischen 60 und 90 Kilogramm. Wenn man keine Wirkung spürt, sollte man die Dosis langsam erhöhen, bis die gewünschte Wirkung schließlich eintritt.

Die fünf Prozent CBD-Konzentrate empfiehlt man bei Schlafproblemen, Stress, Angst, Übelkeit, Appetitreduktion und depressiven Verstimmungen, während die zehn Prozent CBD-Konzentrate entzündungsbedingte Schmerzen und Menstruationsbeschwerden lindern. Auch bei Arthritis, Neuropathien, Multiple Sklerose, Parkinson und posttraumatischen Belastungsstörungen empfehlen sich die zehn Prozent Konzentrate.

Die 15 Prozent werden nur genommen, wenn höhere CBD Dosierungen notwendig sind. Man sollte zudem auch beachten, dass gewisse Faktoren Einfluss auf die Dosierungsfindung nehmen. Es spielt eine Rolle, was das eigentliche Gesundheitsziel ist und in welchem Zustand sich der Stoffwechsel befindet. Man sollte auch seine individuelle Schmerzgrenze kritisch betrachten und mit der Dosierung nicht gleich übertreiben. Die Körperchemie ist der bedeutendste Faktor – denn nur wer sich gesund ernährt, kann auch nachhaltig gesund bleiben. Das CBD-Öl soll kein Ersatz sein für eine ausgewogene Ernährung, sondern nur eine Ergänzung.

Nebenwirkungen von CBD:

Wie schon oben erwähnt, löst das CBD-Öl keine Nebenwirkungen aus oder ist zumindest so nebenwirkungsarm, dass man von keinen Schäden ausgehen kann. Man sollte jedoch im Auge behalten, dass das CBD mit anderen Medikamenten interagiert und somit andere Medikamente durch seine starke Wirkung ausschalten kann. Davon sind zum Beispiel Säurehemmer, Gerinnungshemmer, Schmerzmittel und Neuroleptika betroffen. In diesem Fall sollte man sich entscheiden, ob man das Öl oder die Medikamente zu sich nehmen will. Alles andere wäre kontraproduktiv und für den Körper schädlich. Es wäre sinnvoll, sich von einem Arzt oder Naturheilpraktiker beraten zu lassen. Auf einen Frauenarztbesuch sollte sowieso nicht verzichtet werden, da dieser Auskunft geben muss, wie fortgeschritten die Menopause schon ist und, ob mit den Fortpflanzungsorganen alles in Ordnung ist.

Die Wirkungsmechanismen von CBD:

  1. Das CBD stimuliert den Vanilloid-Rezeptor Typ 1. Das sorgt dafür, dass die Schmerzen nachlassen.
  2. Das CBD dockt an den Nucleosid-Transporter 1 an, was dazu führt, dass der Adenosin-Signalweg verstärkt wird.
  3. Das CBD wirkt entzündungshemmend, weil es an den GPR55-Rezeptor anbindet.

Wechseljahre und Nahrungsergänzungsmittel:

Das CBD-Öl verträgt sich nicht mit allen Präparaten, sodass man sich wirklich beraten lassen sollte. Ansonsten kommt es nämlich zu Wechselwirkungen, die für eine erhöhte Schläfrigkeit sorgen. Man sollte das CBD-Öl auf keinen Fall mit Katzenminze, Kava, Hopfen, L-Tryptophan, Johanniskraut und Melatonin kombinieren.

Während den Wechseljahren empfiehlt man Salbei, Traubensilberkerze, Süßholzwurzel, Hülsenfrüchte , Soja und den chinesischen Gingseng zu konsumieren. Diese Heilpflanzen zeigen nämlich eine starke östrogenähnliche Wirkung und steigern die Lebensfunktion der Frau. Weil die Haare in den Wechseljahren dünner werden und die Fingernägel brüchiger, sollte man regelmäßig Zink, Biotin und Selen zu sich zu nehmen.

CBD-Erfahrungen

Dank dem umfangreichen Wirkungsspektrum hilft Cannabidiol bei vielen Beschwerden während der Menopause. Man sollte sich allerdings bewusst sein, dass man keine Heilung versprechen kann und ein Gang zum Arzt in jeder Hinsicht erforderlich ist. Dadurch, dass Forscher erst seit Kurzem wissen, wie wichtig das ECS für den fraulichen Körper ist, braucht es noch viele Untersuchungen, um herauszufinden wie gut das CBD in den Wechseljahren wirken kann. Viele Erfahrungsberichte sprechen allerdings positiv über das CBD-Öl und nicht ohne Grund wurde schon von den Urahnen Cannabis für die menschliche Gesundheit konsumiert. Man kann das CBD legal kaufen, weil es als Nahrungsergänzungsmittel eingestuft wird und keinerlei Risiko darstellt. Das hat auch die Weltgesundheitsorganisation WHO offiziell bestätigt.